PFC: Gespräch mit Staatsminister Dr. Marcel Huber im Bayerischen Landtag

03.09.2018 | MdL Karl Straub

Die Bundeswehr hat auf dem Militärflugplatz Manching bis 2011 Löschschaum mit PFC verwendet. Dies führte zu einer Verunreinigung des Erdreichs und somit des Grundwassers. Erst seit 2017 sind die beiden CSU-Abgeordneten Irlstorfer und Straub involviert. Seitdem gibt es auf allen politischen Ebenen viele Gespräche und große Bemühungen. Ziel aller Beteiligten ist es, eine weitere Verunreinigung von Grund- und Oberflächenwasser zu stoppen, die belasteten Gebiete auf ein unbedenkliches Maß zu sanieren und die betroffenen Bürger zu unterstützen.

MdL Karl Straub hatte sehr frühzeitig die Bayerische Staatsregierung eingeschaltet und einen entsprechend lautenden Antrag eingereicht. MdB Erich Irlstorfer setzt sich seitdem auf Bundesebene – insbesondere bei der Verteidigungsministerin – für rasches Handeln ein. Er benennt den Bund klar als Verursacher des Problems und sieht dort auch entsprechend die Pflicht, den Schaden zu beheben.
Heute wird das Eintreffen des Gefährdungsberichts zur PFC-Belastung erwartet, der über das genaue Schadensausmaß aufklären soll. Das wird die Grundlage für die weitere Vorgehensweise sein.
Auch der Freistaat Bayern ist weiterhin gefragt: Auf Initiative von MdL Karl Straub findet am 18. September im Bayerischen Landtag ein Gespräch mit dem Umweltminister Dr. Marcel Huber statt, an dem die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden sowie MdB Irlstorfer und Landrat Wolf ebenso teilnehmen werden wie die Sprecher der Interessengemeinschaft PFC Westenhausen sowie der Bürgerinitiative PFC Flugplatz Manching.
Einig sind sich alle: Hier braucht es Offenheit und Transparenz auf allen Seiten, damit die Ursache des Problems möglichst schnell beseitigt werden kann und die betroffenen Bürger entsprechende Unterstützung erfahren.